Insolvenz bei Autozulieferer AE Group
Thüringer Unternehmen mit rund 1000 Mitarbeitern betroffen
Überraschende Nachricht nach Rettungsplan
Der Thüringer Aluminium-Druckgusshersteller AE Group hat überraschend Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Gerstungen beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter an drei Standorten in Thüringen, Bayern und Sachsen.
Eigentlich schien die AE Group gerettet. Im vergangenen Jahr hatte die Eissmann Group Automotive, ein international tätiger Zulieferer für die Automobilindustrie, das Unternehmen übernommen. Die Löhne und Gehälter der rund 600 Mitarbeiter seien gesichert, hieß es damals.
Doch nun die überraschende Wendung: Die AE Group musste erneut Insolvenz anmelden. Das Management bedauert den Schritt sehr, betont aber, dass er notwendig sei.
Die Insolvenz der AE Group ist ein weiterer Schlag für die Automobilzulieferindustrie in Deutschland. In den vergangenen Jahren hat es immer wieder Insolvenzen in der Branche gegeben, darunter auch bei großen Unternehmen wie Prevent Automotive Systems oder Car Trim.
Die Insolvenz der AE Group wirft erneut Fragen nach der Zukunft der Automobilzulieferindustrie in Deutschland auf. Die Branche ist stark abhängig von der Entwicklung der Autoindustrie, die derzeit ebenfalls mit großen Herausforderungen konfrontiert ist, wie etwa der Umstellung auf Elektromobilität.
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